Trump: "Selenskyj hat nichts, solange ich nicht zustimme"
ZDF
Verhandlungen zu Ukraine-Krieg: Trump betont vor seinem geplanten Treffen mit Selenskyj: Ohne seine Zustimmung sei nichts beschlossen.
Stehen die Verhandlungen zwischen den USA und Kiew vor dem Abschluss? Das geplante Treffen von Trump und Selenskyj deutet darauf hin - doch ihre Aussagen bleiben widersprüchlich. Vor einem für Sonntag geplanten Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Florida hat US-Präsident Donald Trump gewarnt, es sei nichts beschlossen, solange er es nicht abgesegnet habe. "Wir werden also sehen, was er hat", sagte Trump in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Politico" am Freitag (Ortszeit). Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hatte Selenskyj zuvor angekündigt, dass ein Sicherheitsabkommen zwischen der Ukraine und den USA "fast fertig" sei. Der Entwurf eines 20-Punkte-Plans sei zu 90 Prozent fertiggestellt, soll Selenskyj in einem WhatsApp-Chat mit Reportern geschrieben haben. Selenskyj hatte zuvor dem Nachrichtenportal "Axios" gesagt, die USA hätten ein 15-jähriges Abkommen über Sicherheitsgarantien angeboten, das verlängert werden könne. Kiew wünsche sich jedoch eine längere Laufzeit. Im Gespräch mit "Axios" deutete Selenskyj zudem die Bereitschaft für ein Referendum über den Friedensplan an, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass Russland zu einer mindestens 60 Tage dauernden Feuerpause bereit sei. US-Beamte befürworteten laut "Axios" einen kürzeren Zeitraum.













