Skigebiete: "Nur mit dem Winter hat man keine Chance mehr"
ZDF
Schnee ist selten, Touristen bleiben aus: Der Klimawandel verändert die Skigebiete und das Skifahren. Neue Ideen für Ferienregionen müssen her.
Immer weniger Schnee in den Wintermonaten: Der Klimawandel macht auch den Skigebieten zu schaffen. Die Ferienregionen stellen sich um und setzen auf Ganzjahrestourismus. Schneereiche Pisten, blauer Himmel und Sonnenschein: Viele Skifahrende träumen von diesen Bedingungen, in der Realität werden sie jedoch immer seltener. Für die Ferienregionen wie Garmisch-Partenkirchen ist der Skisport ein großer wirtschaftlicher Faktor, gerade über die Feiertage. Bisher sind die Hälfte der Pisten geöffnet, es gibt zu wenig Naturschnee. Im Skigebiet Kranzberg nahe Mittenwald sind noch alle Pisten geschlossen. In der grünen Landschaft blitzen nur ein paar kleine, weiße Flecken hervor. Schnee, und damit die Einnahmen, fehlen, wie schon in den vergangenen Saisons. Deswegen musste der Familienbetrieb, der hier sechs Schlepplifte unterhält, Insolvenz anmelden. "In der Saison 2023/24 hatten wir nur 34 Betriebstage" sagt Kathrin Wurmer, Geschäftsführerin des Familienparadies Kranzberg. In einem guten Winter hätten sie zwischen 80 und 90 Betriebstage.













