Tibet - Symbol für Chinas Großmachtpolitik
ZDF
Vor 70 Jahren wurde Tibet Autonomie und Religionsfreiheit von China zugesichert - das jetzige Tibet ähnelt einem Museum unter Pekings Kontrolle.
Wer als China-Korrespondent über Tibet berichtet, der kann telefonieren und lesen, recherchieren, Experten befragen - aber nicht dorthin reisen. Das erzählt schon viel über Tibet, den Ort, wo China niemanden sehen will, der kritische Fragen stellen könnte. Wer Tibet sagt, der denkt sofort an den Dalai Lama und an Chinas erbarmungslose Machtpolitik, die vor Jahrzehnten begann und bis heute anhält. Bis heute ist Tibet abgeschottet, viele Tibeter wollen noch immer nicht zu China gehören. Vor 70 Jahren wurde das 17-Punkte-Abkommen zur friedlichen Befreiung Tibets zwischen der Volksrepublik China und Tibet unterzeichnet. Damals wurde Tibet innenpolitische Autonomie und Religionsfreiheit seitens der Volksrepublik China zugesichert. Bis heute ist dieses Abkommen völkerrechtlich sehr umstritten. Seit 1959 gibt es eine tibetische Exilregierung, die von vielen Ländern unterstützt wird, gleichzeitig aber nicht anerkannt ist.More Related News