Merz: "Atombombe für die Kapitalmärkte"
ZDF
Der designierte CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat davor gewarnt, Russland vom internationalen Banken-Zahlungssystem Swift auszuschließen.
Friedrich Merz hat in einem Interview Stellung zu den Knackpunkten im Verhältnis zu Russland bezogen und europäische Kooperation angemahnt. Er sieht etwa enorme Folgen für die Wirtschaft, wenn man das Swift-Abkommen aufgäbe.
Merz erläuterte dies in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa kurz vor der Reise von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in die Ukraine und Russland und betonte: "Wir sollten Swift unangetastet lassen."
Merz mahnte deshalb zur Vorsicht, weil "Deutschland eine starke Exportnation" sei. Er befürchte große Rückwirkungen nicht nur auf den europäisch-russischen Dienstleistungs- und Warenhandel, sondern auch auf den weltweiten Handel.