Landesweite Angriffe in der Ukraine - Explosionen in Kiew
ZDF
Kurz vor einem Treffen zwischen Selenskyj und Trump hat Moskau mit Raketen auf die Ukraine geschossen. Auch die Hauptstadt Kiew war Ziel.
Kurz vor einem geplanten Treffen zwischen Selenskyj und Trump hat Russland in der Nacht mit Raketen auf die Ukraine geschossen. Auch die Hauptstadt Kiew war Ziel der Angriffe. Russlands Militär hat die Ukraine in der Nacht zum Samstag erneut mit Raketenangriffen überzogen. Die ukrainische Luftwaffe warnte vor Attacken unter anderem in den Regionen Tschernihiw, Mykolajiw, Charkiw und Schytomyr. Aus mehreren Orten wurden Explosionen und Brände gemeldet. In der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurde bei den schweren russischen Luftschlägen nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko mindestens ein Mensch getötet und mehr als zwei Dutzend weitere Bewohner verletzt. Klitschko berichtete in seinem Telegram-Kanal nach den Angriffen mit Drohnen und Raketen von rund 30 Verletzten und von Bränden in zwei Hochhäusern sowie anderen Gebäuden. In der Hauptstadt fiel in Tausenden Haushalten die Heizung aus. Es gab auch Stromausfälle. Im Kiewer Gebiet starb laut Behörden eine 47-jährige Frau bei den Angriffen. Laut ukrainischer Luftwaffe hatten sich Drohnen und Raketen auf mehrere ukrainische Gebiete zubewegt. Die Behörden hatten in den frühen Morgenstunden deshalb einen landesweiten Luftalarm ausgerufen. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von einem Angriff mit etwa 500 Drohnen und 40 Raketen gegen Energieanlagen und zivile Infrastruktur der Ukraine. Das sei die Antwort von Kremlchef Wladimir Putin und seinem Umfeld auf die laufenden Friedensverhandlungen. Selenskyj sagte vor seinem für Sonntag geplanten Treffen mit US-Präsident Donald Trump: An mehreren Stellen in Kiew seien auch Autos in Brand geraten und in mehr als 4.000 Wohnhäusern sei die zentrale Wärmeversorgung ausgefallen, teilte Klitschko weiter mit. In Kiew herrschten Temperaturen um die Null.













