Ein Bilderrausch aus Gewalt und Poesie
n-tv
Die australische Drama-Serie "Die verlorenen Blumen der Alice Hart", basierend auf dem Debütroman der Autorin Holly Ringland, erzählt von Gewalt, Lügen und Schuld. Die Bildsprache, die dabei benutzt wird, ist in TV-Produktionen so nur selten zu beobachten.
Die neunjährige Alice Hart (Alyla Browne) lebt mit ihren Eltern auf einer Farm in Australien. Auf den ersten Blick wirkt das Glück zu dritt wie das einer perfekten Familie. Doch der Schein trügt. Nach einem tragischen Ereignis tritt die Großmutter (Sigourney Weaver) der kleinen Alice auf den Plan und setzt damit eine Ereigniskette in Gang, die sich über Jahre erstreckt und eine Spur aus Leid, Lügen und Schuld zurücklässt.
Die Miniserie "Die verlorenen Blumen der Alice Hart" - zu streamen bei Prime Video - erzählt die unheilvolle Familiengeschichte um Alice, die in älteren Jahren von der australischen Schauspielerin Alycia Debnam-Carey verkörpert wird, in einer poetischen Bildsprache, die den Betrachter auf eine fast magische Art in ihren Bahn zieht.
In sieben exzellent fotografierten Episoden schaffen es Regisseur Glendyn Ivin und sein Team, die australische Natur und das Seelenleben der Protagonisten auf eine Weise einzufangen, die noch lange nach dem Ende der letzten Episode nachhallt.