Die Vermögen steigen, die Ungleichheit bleibt
ZDF
Die Vermögen weltweit haben einer Studie zu Folge neue Höchststände erreicht. Doch die Ungleichheit ist nicht gesunken. Im Gegenteil.
Während die Pandora-Papers versteckte Vermögen in Steueroasen aufdecken, sind die Vermögen insgesamt weltweit auf einen neuen Rekord geklettert: Um fast zehn Prozent sind sie gestiegen und haben so erstmals die Marke von 200 Billionen Dollar überschritten. Das ist das Ergebnis des Allianz Global Wealth Report 2021.
Dabei waren Ersparnisse in Form von Bankeinlagen die Haupttreiber dieser Entwicklung. Mit fast zwölf Prozent wuchsen die Sparguthaben auf den Bankkonten sogar schneller als das in Wertpapieren wie Aktien steckende Vermögen.
Der Grund für diese Entwicklung liegt in den Folgen der Pandemie selbst: Geschäfte blieben geschlossen, Veranstaltungen fielen aus, Reisen und Urlaube fanden nur eingeschränkt statt – wenn überhaupt. Kurz: Die meisten Menschen waren praktisch zum Sparen gezwungen.