Asylreform: EU-Staaten wollen schnellere Abschiebungen
ZDF
Die EU-Staaten einigen sich auf schnellere Abschiebungen, neue Solidaritätsregeln und vereinfachte Verfahren im Asylpakt Europas.
Die EU-Staaten haben schnellere Abschiebungen, neue Solidaritätsregeln und vereinfachte Verfahren im Asylpakt beschlossen. Ziel ist eine striktere Migrationspolitik. Die EU-Innenminister haben sich nach monatelangen Verhandlungen auf eine deutliche Verschärfung der gemeinsamen Asylpolitik geeinigt. Bei ihrem Treffen in Brüssel ebneten sie unter anderem den Weg für sogenannte Rückführungszentren in Drittländern. Die Maßnahmen müssen nun noch vom EU-Parlament gebilligt werden. Der dänische Integrationsminister Rasmus Stoklund sagte: Dänemark hat derzeit den rotierenden Vorsitz im Rat inne. Die neuen Regeln sollen schnellere und effektivere Asylverfahren ermöglichen. Zudem wollen die EU-Staaten den Druck auf abgelehnte Asylbewerber erhöhen und Abschiebungen effizienter abwickeln. Dafür sollen Menschen ohne Bleiberecht neue Pflichten erhalten und Leistungskürzungen bei mangelnder Kooperation mit den Behörden erwarten müssen, wie die Mitgliedsländer nach der Einigung beim Treffen der Innenminister in Brüssel mitteilten. Für die Darstellung von ZDFheute Infografiken nutzen wir die Software von Datawrapper. Erst wenn Sie hier klicken, werden die Grafiken nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Datawrapper übertragen. Über den Datenschutz von Datawrapper können Sie sich auf der Seite des Anbieters informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen. Die Länder einigten sich zudem auf die Verteilung von Asylbewerbern sowie auf Beiträge zum sogenannten Solidaritätspool. Innerhalb der Europäischen Union sollen 21.000 Schutzsuchende umgesiedelt werden, um besonders unter Druck stehende EU-Staaten zu entlasten, wie die EU-Innenminister festlegten.













