Bundesregierung begrüßt Israels ESC-Teilnahme trotz Boykotts
ZDF
Israel darf am Eurovision Song Contest 2026 antreten. Einige Länder sagen ihre Teilnahme nun ab. Die Bundesregierung stellt sich hinter Israel.
Israel darf am Eurovision Song Contest 2026 in Wien teilnehmen. Einige Länder wollen fernbleiben - aus Protest. Die Bundesregierung bedauert das, stellt sich aber hinter Israel. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) befürwortet die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) im kommenden Jahr in Wien. "Wir begrüßen die Entscheidung, dass Israel teilnehmen kann", sagte er am Freitag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seiner isländischen Kollegin Thorgerdur Katrin Gunnarsdottir. Israel gehöre beim ESC "traditionell dazu". Auch ein Sprecher von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) begrüßte die Teilnahme Israels. Wadephul rief die Länder, die wegen der Entscheidung zu Israel einen Boykott der Musikveranstaltung angekündigt haben, auf, dies zu überdenken. Vize-Regierungssprecher Sebastian Hille sagte, die Bundesregierung bedauere, "dass es nun Entscheidungen gibt, dass andere Länder sich zurückziehen". Gastgeber Österreich freut sich auf die Teilnahme Israels und zeigt wenig Verständnis für Boykott-Ankündigungen aus mehreren europäischen Ländern. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig sagte, er sei generell "skeptisch, was den Boykott von Künstlerinnen und Künstlern angeht - insbesondere, wenn es ihre Herkunft betrifft".













