Wagenknecht räumt Fehler bei Aufbau des BSW ein
ZDF
Beim BSW-Parteitag bezeichnet Wagenknecht die restriktive Mitgliederaufnahme als Fehler. Sie betont, dass sie sich nicht komplett zurückziehe.
Beim BSW-Parteitag bezeichnet Sahra Wagenknecht die restriktive Mitgliederaufnahme als Fehler. Sie betont, dass sie sich trotz Abgabe des Vorsitzes nicht komplett zurückziehe. BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht hat Schwierigkeiten ihrer Partei und eigene Fehler in der Gründungsphase eingeräumt. "Unsere Partei durchlebt gerade schwierige Zeiten", sagte Wagenknecht beim Bundesparteitag in Magdeburg. Man habe vieles richtig, aber auch einiges falsch gemacht. Unter anderem nannte sie die restriktive Aufnahme neuer Mitglieder, die viele Menschen verprellt habe. So sei der Eindruck eines "abgeschotteten Vereins" entstanden, auch wenn dies nicht gestimmt habe. Umfragewerte von etwa vier Prozent könnten nicht zufriedenstellen, sagte Wagenknecht. Doch zeigten solche Werte, dass Millionen Menschen weiter Hoffnung in die Partei setzten. Die Gründe für die "Welle der Euphorie" nach der Gründung der Partei seien nicht verschwunden, meinte sie. Die Rede wurde immer wieder mit lautem und langem Applaus begleitet. Wagenknecht hat angekündigt, sich vom Vorsitz der Partei zurückzuziehen. Ihr nachfolgen soll der EU-Abgeordnete Fabio de Masi. Künftig will die 56-Jährige nur noch Vorsitzende einer neuen Grundwertekommission sein. Sollte das BSW noch in den Bundestag einziehen, will sie Fraktionschefin werden. In ihrer Rede betonte sie: "Nein, ich ziehe mich nicht zurück." Über dieses Thema berichteten mehrere Sendungen, etwa heute Xpress am 6.12.2025 ab 15:40 Uhr und phoenix: vor ort am 6.12.2025 ab 14:30 Uhr.













