Weltweit Solidaritätsproteste für María Corina Machado
ZDF
Venezuelas Oppositionsführerin María Corina Machado erhält den Friedensnobelpreis. In ihrem Land wird sie verfolgt. Anderswo gibt es Solidarität.
Venezuelas Oppositionsführerin María Corina Machado erhält kommende Woche den Friedensnobelpreis. In ihrer Heimat wird sie verfolgt, in vielen Städten heute von Anhängern gefeiert. Anhänger der venezolanischen Oppositionsführerin María Corina Machado haben am Wochenende in Städten weltweit demonstriert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprachen Machado ihre Unterstützung aus und feierten zugleich ihren Friedensnobelpreis, den sie in dieser Woche in Oslo in Empfang nehmen soll. Tausende Menschen zogen durch Madrid, Utrecht, Buenos Aires, Lima und andere Städte. Ihre Organisation will die Aufmerksamkeit durch den Nobelpreis nutzen, um Venezuelas demokratische Bestrebungen hervorzuheben. In der peruanischen Hauptstadt Lima trugen die Menschen am Samstag Porträts von Machado durch die Straßen und forderten ein freies Venezuela. Mit der gelb-blau-roten Flagge des Landes über dem Rücken oder auf Mützen hielten die Demonstrierenden Plakate mit der Aufschrift "Der Nobelpreis kommt aus Venezuela" in die Höhe. Auch in Bogotá im benachbarten Kolumbien und in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires versammelten sich Anhänger in Solidarität mit Machado. Die in Venezuela im Untergrund lebende Oppositionsführerin will den Friedensnobelpreis in der kommenden Woche in Oslo persönlich entgegennehmen. Machado habe ihm bestätigt, dass sie zu ihrer Ehrung anreisen werde, teilte der Direktor des norwegischen Nobelinstituts, Kristian Berg Harpviken, der Nachrichtenagentur AFP mit.













