Was vom Ukraine-Treffen in Florida bleibt
ZDF
Nach den Gesprächen von Trump und Selenskyj ist von "Fortschritten" die Rede, Details gibt es kaum. Wie ist das Treffen zu bewerten?
Nach den Gesprächen von US-Präsident Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj ist von "Fortschritten" die Rede, Details gibt es kaum. Wie ist das Treffen zu bewerten? Mit Spannung war das Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump in Florida erwartet worden. Im Zentrum stand die von Kiew überarbeitete Version des US-Plans zur Beendigung des russischen Angriffskrieges. Russland war als zentraler Akteur aber nicht an den Gesprächen beteiligt. Als Streitpunkte der Verhandlungen mit Blick auf ein mögliches Friedensabkommen gelten Sicherheitsgarantien für die Ukraine und die Forderung des Kremls nach Gebietsabtretungen. Als die beiden Präsidenten nach den Gesprächen vor die Presse traten, sprachen weder Trump noch Selenskyj über konkrete Ergebnisse der Verhandlungen. Wie ist das Treffen nun zu bewerten, was kam dabei heraus? Bei ihrer gemeinsamen Pressekonferenz bezeichneten Trump und Selenskyj die Gespräche als positiv und zeigten sich zuversichtlich. Die Ukraine und Russland seien einem Friedensabkommen "näher als je zuvor", sagte der US-Präsident. Auf die Frage, wann mit einem Deal zu rechnen sei, räumte er allerdings ein, dass die Verhandlungen auch scheitern könnten: Auch Selenskyj sprach von einem guten Treffen. "Hier hat es offensichtlich eine relativ positive Grundstimmung von beiden Seiten gegeben. Beide Seiten blicken relativ optimistisch in die nahe Zukunft", analysiert Politikwissenschaftler Stefan Fröhlich von der Universität Erlangen-Nürnberg bei phoenix vor ort. Das müsse man "schon als Erfolg werten".













