Ukraine-Plan: Putin erwartet US-Gesandten Witkoff in Moskau
ZDF
Am Wochenende hatte der US-Sondergesandte Witkoff den ukrainischen Chefunterhändler Umerow getroffen. Nun folgt Putin in Moskau.
Am Wochenende hatte der US-Sondergesandte Witkoff den ukrainischen Chefunterhändler Umerow getroffen, nun folgt Putin: In Moskau soll es um die Beendigung des Krieges gehen. Der Sondergesandte von US-Präsident Donald Trump, Steve Witkoff, und Trumps Schwiegersohn Jared Kushner wollen in Moskau den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu Gesprächen über den Vorschlag der US-Regierung zur Beendigung des Krieges in der Ukraine treffen. Trumps Regierung zeigte sich nach Angaben von Sprecherin Karoline Leavitt im Vorfeld "sehr optimistisch". Kreml-Sprecher Dmitri Peskow zufolge ist das Treffen zwischen Witkoff und Putin für den Nachmittag angesetzt. Leavitt sagte am Montag, Trump und sein Team hätten viel Arbeit in die Vermittlungsbemühungen gesteckt "und sie wollen alle wirklich, dass dieser Krieg zu Ende geht". Grundlage der Verhandlungen war der vor anderthalb Wochen vorgestellte US-Plan für ein Ende des Ukraine-Kriegs. Dieser war in seiner ursprünglichen Fassung weithin als äußerst vorteilhaft für Russland beurteilt worden. Später wurde er dann bei Gesprächen in Genf unter Beteiligung europäischer Vertreter zugunsten der Ukraine überarbeitet. Am Wochenende berieten Witkoff und der ukrainische Chefunterhändler Rustem Umerow im US-Bundesstaat Florida über den US-Plan. Umerow sprach von "bedeutenden Fortschritten", auch wenn bei "schwierigen" Themen noch weitere Arbeit nötig sei. Indes wurde der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Montag in Paris von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron empfangen. Russland dürfe am Ende nicht den Eindruck bekommen, "für den Krieg belohnt zu werden", sagte Selenskyj. Er warf Kreml-Chef Putin vor, die Angriffe auf die Ukraine zu verstärken, um die ukrainische Bevölkerung durch psychologischen und physischen Druck "zu brechen".













