"Schlüssel für russisches Gas liegt in Brüssel"
ZDF
Die EU importiert ab 2027 kein russisches Gas mehr. Ein Experte erklärt bei ZDFheute live, warum der Beschluss Europas Unabhängigkeit sichert.
Kein Gas mehr aus Russland: Das hat die EU beschlossen. Die Kontrolle liegt damit in Brüssel und nicht mehr bei einzelnen Ländern. Ein Experte bei ZDFheute live über die Folgen. Die Europäische Union hat einen schrittweisen Ausstieg aus russischen Erdgas-Importen bis Ende 2027 beschlossen. Die EU will damit knapp vier Jahre nach dem russischen Angriff auf die Ukraine bei der Energieversorgung unabhängig von Russland werden. Bei ZDFheute live spricht Energieexperte Georg Zachmann über die Folgen - für die EU und für Russland. Sehen Sie oben das ganze Interview im Video und lesen Sie es hier in Auszügen. Das sagt Energieexperte Georg Zachmann auf die Frage … Technisch und wirtschaftlich wäre es möglich gewesen, diesen Ausstieg schneller zu bewältigen, sagt der Energieexperte. Der Markt werde in den nächsten Jahren gut versorgt sein, auch weil die Amerikaner neue Gasterminals in Betrieb genommen haben. Die Einigung heute sieht Zachmann als politischen Kompromiss an. Bislang sei es nicht möglich gewesen, in der Europäischen Union eine Einigkeit darüber zu erzielen. Denn die EU-Länder sind unterschiedlich stark von russischem Gas abhängig. Auch Deutschland habe sich lange "quergestellt", Sanktionen gegen russisches Gas einzuführen.













