Merz' Migrationskurs vor der Wahl hat Linken genutzt
ZDF
Vor der Wahl brachte Friedrich Merz einen Antrag mit Stimmen der AfD durchs Parlament. Eine Studie zeigt: Das war keine gute Idee.
Vor der Wahl hat Merz auf das Thema Migration gesetzt. Vor der Wahl brachte er einen Antrag mit Stimmen der AfD durchs Parlament. Eine Studie zeigt: Das war keine gute Idee. "Im Vergleich zu den Umfragen im Zeitraum vor dem Wahlkampf kann die Union im Wahlkampf mit Blick auf das Bundestagswahlergebnis nicht alle Wählerinnen und Wähler halten und nur einen Teil des vorhandenen Potenzials bei anderen Wählerschaften mobilisieren", schreiben die Autoren der Wahlstudie der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung. Und weiter: Grundlage ihrer Analyse ist die Befragung von 2.525 Wahlberechtigten in Deutschland im November 2024, also vor der Bundestagswahl, und eine erneute Befragung von 4.001 Wahlberechtigten zwischen Februar und April 2025, also nach der Bundestagswahl. Tatsächlich blieben CDU und CSU mit einem Wahlergebnis von 28,5 Prozent hinter den eigenen Erwartungen zurück. Die Union habe nicht alle Sympathisanten halten und "nur einen Teil des vorhandenen Potenzials bei anderen Wählerschaften mobilisieren" können. So verwiesen Bürger, die noch vor der Wahl im November 2024 mit der Union sympathisiert hatten, dann aber für SPD oder Grüne stimmten, auf "das Abstimmungsverhalten der CDU mit der AfD" oder die "Brandmauerdiskussion".













