Kramp-Karrenbauer wird neue Chefin der Adenauer-Stiftung
ZDF
Die Ex-CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer ist neue Vorsitzende der Adenauer-Stiftung. Der von Kanzler Merz favorisierte Kandidat Krings unterlag.
Die Ex-CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer hat sich in einer Kampfabstimmung als Vorsitzende der Adenauer-Stiftung durchgesetzt. Der von Kanzler Merz favorisierte Kandidat unterlag. Die frühere CDU-Chefin und Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer ist zur neuen Vorsitzenden der parteinahen Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) gewählt worden. Bei einer Mitgliederversammlung setzte sie sich in einer Kampfabstimmung im ersten Wahlgang gegen den von Bundeskanzler Friedrich Merz nominierten Bundestagsabgeordneten Günter Krings durch. Kramp-Karrenbauer tritt das Amt Anfang 2026 an. Es ist damit auch eine Schlappe für den CDU-Vorsitzenden Merz, der seinen Wunschkandidaten aus seinem nordrhein-westfälischen Landesverband nicht durchsetzen konnte. Merz gratulierte Kramp-Karrenbauer aber auf X: "Die Stiftung ist bei Dir in guten Händen", schrieb er. Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen. Kramp-Karrenbauer, die meist kurz AKK genannt wird, erhielt den Angaben zufolge im ersten Wahlgang 28 Stimmen und Krings 21 Stimmen. Es gab eine Enthaltung. Die 63-Jährige tritt damit die Nachfolge von Norbert Lammert an, die offizielle Amtsübernahme ist für den 1. Januar geplant. Der frühere Bundestagspräsident hatte im September erklärt, den Vorsitz nach acht Jahren abgeben zu wollen. Er ist im November 77 Jahre alt geworden. Die Mitgliederversammlung wählte ihn zum Ehrenvorsitzenden der Stiftung. Erstmals in der 70-jährigen Geschichte der Konrad-Adenauer-Stiftung wurde in einer Kampfabstimmung über den Vorsitz entschieden. Mit Kramp-Karrenbauer hat sich die deutlich bekanntere Kandidatin durchgesetzt. Die frühere saarländische Ministerpräsidentin war von 2019 bis 2021 Verteidigungsministerin in der Großen Koalition unter Kanzlerin Angela Merkel.













