US-Regierung lässt Kinderbuch-Held auf Drogendealer schießen
ZDF
Wegen angeblichen Drogenschmuggels lässt die US-Regierung Boote beschießen. Dafür wirbt sie auf Online-Plattformen mit Figuren aus Kinderbüchern.
Wegen angeblichen Drogenschmuggels lässt die US-Regierung Boote in der Karibik beschießen. Für ihr Vorgehen wirbt sie auf Online-Plattformen mit Figuren aus Kinderbüchern. Die liebenswerte Schildkröte Franklin, der Film "Polarexpress" oder der Grinch - die Regierung von US-Präsident Donald Trump verwendet immer wieder beliebte Kinderbuchfiguren oder Filme, um damit zum Beispiel Abschiebungen und ihr hartes Vorgehen gegen mutmaßliche Drogendealer der Öffentlichkeit zu vermitteln. Als einer der ersten postete Verteidigungsminister Pete Hegseth ein Bild, das die Schildkröte Franklin der kanadischen Autorin Paulette Bourgeois in einem Militärhubschrauber zeigt. Franklin schießt von dort auf ein Boot mit mutmaßlichen Drogenschmugglern. Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen. US-Streitkräfte greifen seit Monaten immer wieder Boote in der Karibik und im östlichen Pazifik an, die mit Drogen beladen sein sollen. Dabei wurden Zählungen von US-Medien zufolge inzwischen mehr als 90 Menschen getötet. Am Dienstag hatte Trump außerdem eine sogenannte Blockade von sanktionierten Öltankern angeordnet, die Venezuela anlaufen oder verlassen. Der kanadische Verlag, bei dem die Kinderbuchreihe um Schildkröte Franklin erscheint, reagierte empört. Franklin sei eine beliebte kanadische Ikone, die Generationen von Kindern inspiriert habe und für Freundlichkeit, Empathie und Inklusivität stehe.













