Johnsons "Partygate"-Skandal weitet sich aus
ZDF
Der britische Premier Johnson steht wegen Lockdown-Partys bereits unter Druck. Jetzt gibt es neue Enthüllungen.
Der "Partygate"-Skandal der britischen Regierung weitet sich aus: Die Zeitung "The Telegraph" berichtet, dass Mitarbeiter des Büros von Regierungschef Boris Johnson eine weitere Feier abgehalten hätten - während des Corona-Lockdowns und am Vorabend der Beerdigung von Prinz Philip. Demnach kamen Mitarbeiter Johnsons Mitte April 2021 zusammen, um den Abschied von zwei Mitgliedern des Teams des Regierungschefs zu feiern.
Am Freitagnachmittag wurde zudem eine weitere Party während des Lockdowns bekannt: Diesmal veranstaltet ausgerechnet zum Abschied der Leiterin der Anti-Covid-Taskforce des Kabinetts, Kate Josephs. Angesichts der immer neuen Enthüllungen wächst der Druck auf Premierminister Boris Johnson zurückzutreten.
"Es ist zutiefst bedauerlich, dass dies in einer Zeit der nationalen Trauer geschehen ist", sagte ein Sprecher von Johnson zu zwei Partys im April 2021. Diese waren von Mitarbeitern des Büros von Johnson während des Corona-Lockdowns und am Vorabend der Beerdigung des Ehemanns von Queen Elizabeth II. gefeiert worden.