Belüftungsbranche kritisiert Politik
ZDF
Auf der Messe "Indoor-Air" hat der Branchenverband die Politik kritisiert, viel zu spät Luftreinigungsgeräte auf den Weg gebracht zu haben.
"Indoor-Air" lautet die Messe, die an diesem Dienstag in Frankfurt begonnen hat. Der Name ist Programm: Es geht um Klima- und Belüftungsmöglichkeiten in Gebäuden, unter anderem auch Luftreinigungsgeräte. Und die Nachfrage nach diesen Luftreinigungsgeräten ist groß, genauer gesagt zu groß.
"Die Politik hat wichtige Monate ganz einfach verschlafen. Schon im letzten Winter gingen die Fotos durch die Medien: Schülerinnen und Schüler mit Kapuze und Mantel in Klassenzimmern, weil sie bei minus zehn Grad das Fenster öffnen mussten", sagte der Geschäftsführer des Fachverbandes Gebäude-Klima, Günther Mertz, gegenüber heute.de.
"Hätte man schon früher reagiert, dann hätten wir eine viel längere Zeit gehabt, diesem Bedarf nachzukommen. Jetzt haben wir Lieferengpässe", so Mertz.