So blicken die USA auf die Ukraine-Verhandlungen
ZDF
Haben Europa, Ukraine und USA eine gemeinsame Linie? US-Präsident Trump verfolgt aus der Ferne seine eigene Strategie.
Haben Europa, Ukraine und USA eine gemeinsame Linie? Das sollten die Berliner Gespräche zeigen. Doch US-Präsident Trump verfolgt aus der Ferne seine eigene Strategie. Elf Staats- und Regierungschefs Europas, die Nato und die EU-Kommission suchten in Berlin eine gemeinsame Linie mit der Ukraine - und vor allem mit den USA. Während der US-Sondergesandte Steve Witkoff und Trumps Schwiegersohn Jared Kushner vor Ort verhandelten, rief US-Präsident Donald Trump während eines Dinners an. Später verkündete er in Washington: Zugleich schränkte der US-Präsident ein: "Das sagen wir schon seit langem, und es ist eine schwierige Angelegenheit." Eine Unterschrift im Namen der USA fehlt auch auf der gemeinsamen Abschlusserklärung. Während Europa über Sicherheitsgarantien, Gebietsfragen, finanzielle und militärische Unterstützung für die Ukraine diskutiert, bleibt die Frage, welche Strategie der US-Präsident in den Friedensverhandlungen verfolgt. In einem Punkt äußerte sich Trump in Washington am Montag deutlich. Für ihn ist die Frage nach Gebietsverlusten für die Ukraine keine Frage mehr: Zu möglichen Sicherheitsstrategien wurde bekannt: Aussichtslos scheint ein Nato-Beitritt der Ukraine. Als Kompromiss bezeichnete Wolodymyr Selenskyj den Vorschlag, Garantien zu erhalten - ähnlich denen im Artikel 5 des Nato-Vertrags. Er verpflichtet das Bündnis, ein angegriffenes Mitglied zu verteidigen. Ebenfalls geplant: Eine "multinationale Truppe für die Ukraine" unterstützt durch die USA zum Aufbau der Streitkräfte, Sicherung des Luftraums und Gewährleistung sichererer Meere. Aus Kreisen der amerikanischen Unterhändler wurde bekannt, die Stationierung von US-Truppen wird ausgeschlossen.













