Umstrittene Rede: AfD Herford straft Alexander Eichwald ab
ZDF
Die Rede des Herforder AfD-Mitglieds Alexander Eichwald sorgte für Aufsehen. Nun entfernt ihn die Partei aus ihrer Stadtratfraktion.
Wollte er wie Adolf Hitler klingen? Alexander Eichwald sorgte mit seiner Rede bei der AfD-Parteijugend in Gießen für Aufsehen. Nun zieht die Partei im Stadtrat Konsequenzen. Sollte seine Rede an Hitler erinnern? Nach dem vieldiskutierten Auftritt von Alexander Eichwald bei der Gründungsveranstaltung der neuen AfD-Jugend Generation Deutschland (GD) hat ihn die AfD in Herford aus ihrer Stadtratsfraktion abgezogen. Das sagte der Bielefelder AfD-Bundestagsabgeordnete Maximilian Kneller der Deutschen Presse-Agentur. Eine Sprecherin der Stadt Herford bestätigte die Angaben. Zudem laufen nach Knellers Angaben im AfD-Kreisverband die Vorbereitungen für ein Parteiausschlussverfahren gegen Eichwald. Eichwald hatte sich in Gießen für einen Vorstandsposten in der Generation Deutschland beworben. In seiner Bewerbungsrede fuchtelte er mit dem Finger, und drosch mit rollendem "R" scharf-rechte Parolen. Der Auftritt erinnerte in Ton und Stil an NS-Reichskanzler Adolf Hitler. AfD-intern und im Netz läuft seitdem eine große Diskussion darüber, ob das eine gezielte Aktion war. Eichwald sprach die Teilnehmer mit "Parteigenossen" und "Volksgenossen" an und rief in den Saal: "Die Liebe und Treue zu Deutschland teilen wir uns hier gemeinsam" und "es ist und bleibt unsere nationale Pflicht, die deutsche Kultur vor Fremdeinflüssen zu schützen". Menschen, die sich dafür einsetzten, dass in Deutschland geborene Kinder automatisch deutsch seien, würden "bei einem Schwein, welches in einem Kuhstall geboren wurde, niemals sagen (...), ja es ist doch eine Kuh und kein Schwein."













