Scholz fordert Russland zur Deeskalation auf
ZDF
Bei seinem Besuch in Madrid hat Kanzler Scholz deutliche Worte an Moskau gerichtet. Auf der Agenda des Treffens standen auch Wirtschaftsthemen.
Bei seinem Besuch in der spanischen Hauptstadt Madrid hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Führung in Moskau aufgefordert, im Ukraine-Konflikt eindeutige Schritte hin zu einer Deeskalation zu unternehmen.
Die Lage an der ukrainisch- russischen Grenze beunruhige die Regierungen in Berlin und Madrid und sei "sehr, sehr ernst", sagte Scholz am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Ministerpräsident Pedro Sánchez.
Es sei nun die gemeinsame Aufgabe, alles dafür zu tun, dass eine solche Entwicklung vermieden werden könne "unter der am Ende ja doch alle leiden müssen", so Scholz weiter. Alle Anstrengungen seien derzeit in Dialogformaten aber darauf ausgerichtet, eine Eskalation zu verhindern.