Moskau präsentiert angebliche Beweise für Drohnenangriff
ZDF
Russland präsentiert angebliche Drohnenreste als Beweis für einen Angriff auf Putins Residenz. Die Ukraine widerspricht scharf.
Russland erhebt schwere Vorwürfe gegen Kiew und präsentiert angebliche Drohnenreste als Beweis für einen Angriff auf Putins Residenz. Die Ukraine widerspricht. Russland hat nach dem angeblichen Angriff Kiews auf eine Residenz von Kremlchef Wladimir Putin erstmals mögliche Beweise präsentiert, darunter Reste einer mutmaßlich ukrainischen Drohne. In einem vom Verteidigungsministerium veröffentlichten Video listete der Generalmajor unter anderem Orte, genaue Uhrzeiten und Flugrouten einzelner Drohnen in der Nacht auf den 29. Dezember auf. Das Ministerium veröffentlichte zudem ein Video, auf dem ein Uniformierter in einem Wald und Fragmente einer angeblich ukrainischen Drohne zu sehen sind. Es gebe einen großen, sechs Kilogramm schweren Sprengsatz an der Drohne "Tschaklun-B". "Es ist ein seltener Fall, dass wir einen nicht detonierten Kampfsatz haben", sagte der Mann mit dem verdeckten Gesicht in dem Video. Auf einem anderen, ebenfalls nicht überprüfbaren Video erzählt ein Mann, angeblich ein Augenzeuge, von Explosionsgeräuschen beim Abschuss der Drohnen. Romanenkow sagte, dass die ukrainischen Drohnen für den Angriff aus den Regionen Tschernihiw und Sumy in der Ukraine gestartet worden seien. Ziel des "Terroranschlags" sei Putins Residenz im Gebiet Nowgorod gewesen. Der Offizier wiederholte auch Angaben der russischen Staatsführung vom Montag, nach denen die Flugabwehr alle Drohnen abgeschossen habe. Es habe keine Schäden an der Residenz gegeben. In der Waldai-Residenz verbringt Putin nach Berichten russischer Medien bisweilen seine Wochenenden mit der Familie.













