Diese Partei erhält die meisten Großspenden
ZDF
2025 flossen wieder Parteispenden in Millionenhöhe. Was erhoffen sich die Spender, und bedeutet viel Geld auch gleich Erfolg?
Auch dieses Jahr wurden wieder mehrere Millionen Euro von Unternehmen und Einzelpersonen an die Parteien gespendet. Was ist ihr Antrieb, und bedeutet Geld auch gleich Erfolg? Es sind mitunter schwindelerregende Summen, die Unternehmen und reiche Menschen dieses Jahr an Parteien in Deutschland überwiesen haben. Das meiste Geld floss an die CDU, die rund 6,2 Millionen Euro an Großspenden erhielt. Auf Platz zwei folgt die AfD mit 5,1 Millionen Euro. Bemerkenswert: Auf Platz drei liegt mit der FDP eine Partei, die nicht mehr im Bundestag sitzt. Für die Darstellung von ZDFheute Infografiken nutzen wir die Software von Datawrapper. Erst wenn Sie hier klicken, werden die Grafiken nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Datawrapper übertragen. Über den Datenschutz von Datawrapper können Sie sich auf der Seite des Anbieters informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen. Großspenden über 35.000 Euro sind nur ein Teil der Gesamtspenden, die eine Partei erhält. Einnahmen unter dieser Schwelle müssen dem Bundestag erst nach mehr als einem Jahr gemeldet werden. Wie viele Spenden die Parteien dieses Jahr also insgesamt erhalten haben, ist noch nicht klar. Die größte Einzelspende ging dieses Jahr an die AfD. Rund 2,35 Millionen Euro hat die Partei wohl aus Österreich erhalten. Als Absender gibt die AfD offiziell Gerhard Dingler an, einen ehemaligen FPÖ-Funktionär. Die österreichische Partei FPÖ und die AfD stehen beide für europa- und migrationskritische Positionen. Verschiedene Medien legten aber den Verdacht nahe, das Geld würde eigentlich von einem anderen Spender kommen. Dieser hätte Dingler nur als Mittelsmann genutzt, vermutlich um selbst unerkannt zu bleiben. Ein solches Verfahren wäre illegal. Die AfD überwies das Geld vorsorglich an die Bundestagsverwaltung, will es jetzt aber zurückhaben. Eine Entscheidung steht noch aus.













