Mehr als 4.000 Afghanen ohne Visum
ZDF
Trotz Anspruchs auf Asyl haben mehr als 4.000 Afghanen kein Visum für Deutschland. Grund ist die langsame Bearbeitung von Anträgen.
Wegen der schleppenden Bearbeitung von Asylanträgen müssen mehr als 4.000 Afghanen unter der Herrschaft der Taliban leben, obwohl sie grundsätzlich einen Anspruch auf Familienzusammenführung in Deutschland haben.
Diese Zahlen ergeben sich aus einer Antwort des Auswärtigen Amtes auf eine Frage der Linken-Abgeordneten Ulla Jelpke, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vorliegt.
Demnach erteilte Deutschland im ersten Halbjahr lediglich 624 Visa an afghanische Staatsangehörige. Auf den Wartelisten standen der Zeitung zufolge zuletzt aber 4.173 Personen, die auf eine Familienzusammenführung warteten.
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