Das sind Streitpunkte einer möglichen Ampel
ZDF
SPD, Grüne und FDP treffen sich erstmals zu Dreiergesprächen. Einige Punkte dürften hart verhandelt werden. Eine Übersicht über die Knackpunkte.
SPD, Grüne und FDP loten gemeinsam aus, ob ein sogenanntes Ampel-Bündnis möglich sein könnte. Sollten sich die Parteien für Koalitionsgespräche entscheiden, dürfte es in einigen Bereichen zu harten Verhandlungen kommen, anderswo sind die Hürden weniger hoch. Hier einige der Knackpunkte:
Ein großer Knackpunkt, denn hier prallen politische Grundüberzeugungen aufeinander: SPD und Grüne wollen hohe Einkommen und Vermögen stärker belasten, nach dem Prinzip "stärkere Schultern tragen mehr", damit Geld für diejenigen da ist, die wenig haben. Für die FDP sind Steuererhöhungen und Umverteilung aber rote Linien.
Man könne nicht immer nur verteilen, der Wohlstand im Land müsse überhaupt erstmal erwirtschaftet werden, sagte Parteichef Christian Lindner, der gerne Finanzminister werden würde, im Wahlkampf. Die FDP will für alle Einkommensgruppen und auch Unternehmen Steuern senken. Ihr Argument: Je weniger Belastung, desto besser läuft die Wirtschaft und umso mehr Steuern kommen rein.