WHO: "Keine Übung in Zuweisung von Schuld"
ZDF
Ist das Coronavirus doch bei einem Unfall in einem chinesischen Labor entstanden? Neue Aussagen werfen neue Fragen auf.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, die Suche nach dem Ursprung des Coronavirus nicht zu politischen Zwecken zu missbrauchen. Es komme auf rasche internationale Kooperation an, um künftig bei Krankheitserregern mit pandemischem Potenzial besser reagieren zu können, teilte die WHO am Donnerstagabend mit. Die Suche nach den Ursprüngen des Erregers sollte keine Übung in Schuldzuweisungen oder Fingerzeigen sein. Die WHO macht dabei Druck auf China, für weitere Forschungen Zugang zu den wichtigen Daten der ersten Corona-Fälle von 2019 zu gewähren. Es ist weiter unbekannt, wie das Coronavirus auf den Menschen übertragen wurde. Um dem auf die Spur zu kommen, hatte die WHO ein Team unter Federführung des Dänen Peter Embarek Untersuchungen zum Ursprung des Virus in China anstellen lassen. Die Mission im Januar und Februar war politisch heikel gewesen. China setzt alles daran, nicht als Sündenbock für die Pandemie an den Pranger gestellt zu werden.More Related News