Verzicht auf Kurzstreckenflüge: Laschet offen
ZDF
Unions-Kanzlerkandidat Laschet hält einen Verzicht auf innerdeutsche Flüge für denkbar - wenn es Alternativen gäbe.
Im Kampf gegen den Klimawandel hat sich CDU-Chef und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet offen für einen Verzicht auf innerdeutsche Flüge gezeigt - aber nur unter bestimmten Bedingungen. "Ok, bin ich dabei, wenn wir uns anders schnell bewegen können", sagte der Kanzlerkandidat der Union bei der Landesvertreterversammlung der NRW-CDU in Düsseldorf mit Blick auf eine von den Grünen entfachte Debatte. Dazu müssten aber zwingend Alternativen geschaffen werden. In Frankreich sorge etwa der Schnellzug TGV dafür, dass sich Flüge nicht mehr lohnten, erklärte Laschet. Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hatte sich dafür ausgesprochen, dass es Kurzstreckenflüge perspektivisch nicht mehr geben solle - diese sollten sich durch eine attraktivere Bahn erübrigen. Den Grünen, die in Umfragen der schärfste Konkurrent der Union sind, warf Laschet im Kampf um mehr Klimaschutz ein "kleinkariertes Gucken auf Verbote" vor. Sie seien "zu kleinteilig für solche Riesenambitionen, die wir vor uns haben". Die CDU kämpfe für das "große Projekt des klimaneutralen Deutschlands".More Related News