Schwere Vorwürfe gegen US-Militär
ZDF
Das US-Militär gibt zu, dass durch Drohnenangriffe in Nahost auch Zivilisten getötet wurden. Doch das Ausmaß ist wohl viel größer als gedacht.
Einem Medienbericht zufolge haben die USA bei ihrem Drohnenkrieg im Nahen Osten verheerende Folgen für die Zivilbevölkerung fahrlässig in Kauf genommen.
Eine Reihe vertraulicher Regierungsdokumente widerlege die Darstellung der Regierung über einen Krieg mit "Präzisionsschlägen" gegen Dschihadisten. Demnach seien die Luftangriffe von Fehlern und tausenden zivilen Todesopfern geprägt, berichtet die "New York Times".
Die Transparenzversprechen aus der Zeit von Barack Obama, der als erster US-Präsident Drohnenangriffe bevorzugte, um das Leben von US-Soldaten zu schonen, seien durch "Undurchsichtigkeit und Straffreiheit" ersetzt worden.