Rheinmetall hat eine Hand am Milliarden-Deal mit US-Heer
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Das US-Herr will seine Flotte an schweren LKW mit bis zu 40.000 neuen Modellen ersetzen. Das Vorhaben hat ein Volumen von rund 14 Milliarden Dollar. In die engere Auswahl ist auch der Rüstungskonzern Rheinmetall. Zusammen mit einem Partner fertig das Unternehmen nun erste Modelle.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat zusammen mit einem Partner bei einem großen Lkw-Auftrag des US-Heers einen Fuß in der Tür. Eine Tochterfirma des MDax-Konzerns baut mit GM Defense in der ersten Phase eines Großbeschaffungsprogramms Prototypen für Schwerlaster, wie der MDAX-Konzern mitteilte. Zum Auftragswert der Prototypen-Phase machte ein Sprecher keine Angaben. In US-Medien wird für diese Phase ein Volumen von gut 24 Millionen Dollar für mehrere Unternehmen genannt.
Das US-Heer will mit dem Programm namens Common Tactical Truck seine Lkw-Flotte mit bis zu 40.000 Lastern ersetzen. Das Gesamtprogramm hat einen Wert bis zu 14 Milliarden Dollar (13 Milliarden Euro). Rheinmetall will mit seinem Partner den HX3 anbieten, der auf handelsüblichen Fahrzeugen von MAN basiert. Die HX-Familie ist nach Konzernangaben bei einer Reihe von NATO-Staaten und US-Alliierten im Einsatz. Rheinmetall hatte sich im vergangenen Jahr mit GM Defense für das Projekt zusammengetan.
Zudem teilte Rheinmetall mit, über eine Tochter und weitere Partner einen Auftrag aus Finnland für Panzerabwehrlenkflugkörper vom Typ Spike erhalten zu haben. Auf Rheinmetall entfällt dabei ein Anteil im mittleren zweistelligen Millionen-Bereich. In der Bundeswehr ist eine Variante des Systems unter dem Namen Mellis im Einsatz und fungiert als Nachfolger der Panzerabwehrlenkwaffe Milan. Das System kann nach Bundeswehr-Angaben von einem Dreibein am Boden, von Fahrzeugen oder von Hubschraubern aus verschossen werden. Es ist unter anderem in den Schützenpanzer Puma integriert.
Kakao ist teurer denn je, das treibt auch die Schokoladenpreise in die Höhe. Um zehn Prozent sind die Preise vergangenes Jahr gestiegen. Viele Hersteller sagen, dass sie ihre Schokoladen-Produkte in den nächsten Monaten noch teurer machen müssen. Grund dafür sind die schlechten Kakaoernten in den Anbaugebieten in Westafrika, das dritte Jahr in Folge. Die Kakaobauern in Ghana, der Elfenbeinküste, Nigeria und Kamerun haben mit schlechtem Wetter wie Dürre und Überschwemmungen zu kämpfen. Auch die Zuckerpreise steigen seit Langem an. Zudem mache die "deutlich erhöhte Nachfrage am Kakao- und Schokoladenmarkt Druck auf die Preise", sagt Benno Hübel, Chef der Berliner Pralinenmanufaktur Sawade, im ntv-Podcast "Wieder was gelernt". Auch sein Unternehmen müsse deshalb nach dem Sommer die Preise erhöhen - um "fünf bis zehn Prozent".
Die Milliardeneinnahmen aus der Corona-Pandemie nutzt Biontech weiter auf dem Weg zu einem Krebsspezialisten. Alle gesteckten Ziele bestätigte der Konzern nach den ersten drei Monaten. Gemessen an der Vergangenheit kam derweil zum Jahresstart kaum Geld in die Kasse. Das aber soll sich in den nächsten Quartalen ändern.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck steht politisch unter Druck, sein Ministerium habe die Öffentlichkeit falsch informiert, um den Atomausstieg Deutschlands zu besiegeln. Er verweist darauf, die Energie-Industrie sei mit ihm auf einer Linie gewesen. Dem widerspricht nun der Ex-Aufsichtsratsvorsitzende von Eon im ntv-Interview.