
Peking macht im Nexperia-Streit Druck auf Den Haag
n-tv
Ist die Chipkrise überstanden oder nicht? Während sich die niederländische Seite angesichts "konstruktiver Gespräche" zuversichtlich zeigt, wiegelt China noch ab. Peking will so schnell wie möglich konstruktive Pläne sehen und macht klar: Eine Einmischung in Unternehmensangelegenheiten geht gar nicht.
China fordert in der Chipkrise um das niederländische Unternehmen Nexperia ein deutlicheres Entgegenkommen der Regierung in Den Haag. Die Niederlande hätten noch keine erkennbaren Maßnahmen unternommen, um die Verletzung der Rechte und Interessen chinesischer Firmen zu unterbinden und die Stabilität globaler Lieferketten wiederherzustellen, teilte das Handelsministerium in Peking mit.
Die Behörde antwortete laut Mitteilung auf eine Frage zu einem Online-Beitrag des geschäftsführenden niederländischen Wirtschaftsministers Vincent Karremans vom 6. November. Auf X hatte er geschrieben, dass die Niederlande angesichts der konstruktiven Gespräche mit den chinesischen Behörden darauf vertrauten, dass die Lieferungen von Chips aus China nach Europa und in den Rest der Welt in den kommenden Tagen die Kunden von Nexperia erreichen würden.
