Neubauer: "Wirklichkeitsbefreiter Wahlkampf""
ZDF
Luisa Neubauer prangert vor der "Jahrhundertwahl" Planlosigkeit und Unehrlichkeit der Politik mit Blick auf die Klimakrise an.
Da saß Luisa Neubauer bei Markus Lanz und wollte sich nur noch an den Kopf fassen. "Boah, es ist wirklich deprimierend", sagte die Klimaaktivistin, ehe sie nochmal ausholte. Mit Blick auf die Bundestagswahl an diesem Sonntag sprach Neubauer von einer "Jahrhundertwahl". Wegen der Klimakrise. Oder besser: Wegen der "Menschheitskrise", wie sie es am Dienstagabend mehrmals formulierte.
Neubauer fehlt es im Wahlkampf und darüber hinaus an konkreten Plänen und einer klaren Ansage der Politik. Wie kann und muss Klimaschutz aussehen, damit wir das Pariser Klimaabkommen einhalten? Wie halten wir die Erderwärmung unter 1,5 Grad Celsius? Und was passiert, wenn uns das nicht gelingt?
Neubauer kritisierte, dass die Politik diese Fragen nicht ausreichend beantworte und auf diese Weise nicht ehrlich mit den Menschen sei. Denn den Leuten könne so nicht wirklich klar werden, was da auf sie zukomme. Die Klimaaktivistin warnte: