
Milliardär Arkadi Wolosch plant KI-Großinvestitionen in Europa
n-tv
Aus Russland zieht sich Arkadi Wolosch mit dem Verkauf seiner Suchmaschine Yandex vollkommen zurück. Jetzt plant der Tech-Milliardär, in den Aufbau von Computerinfrastruktur im Bereich Künstliche Intelligenz in Europa zu investieren. Einen wichtigen Partner weiß er dabei an seiner Seite.
Nach seinem Rückzug aus Russland hat sich Techmilliardär Arkadi Wolosch für einen Neuanfang in der EU entschieden. "Die Techindustrie wird dominiert durch Firmen aus den USA und China. Das ist unfair", so Wolosch im Gespräch mit dem "Spiegel". Er glaube fest daran, dass die EU "riesiges Potenzial" bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) habe. Bislang allerdings sei Europa leider eher "ein weißer Fleck auf der Tech-Landkarte".
Wolosch will helfen, das zu ändern. Von Amsterdam aus möchte er mit seiner Firma "Nebius" in den Aufbau von Computerinfrastruktur in Europa investieren. Möglich ist das, weil die EU im März die wegen des Ukrainekriegs zwischenzeitlich gegen Wolosch verhängten Sanktionen aufgehoben hat.
