
Intel-Chef Gelsinger geht in Rente
n-tv
Pat Gelsinger, Geschäftsführer von Intel, verlässt den US-Chiphersteller in einer Umstrukturierungsphase. Der 63-Jährige verabschiedet sich in den Ruhestand. Die Aktie reagiert prompt auf die Neuigkeiten.
Mitten in einer der größten Krisen der Firmengeschichte verabschiedet sich der Chef von Intel. Pat Gelsinger habe sein Amt aufgegeben und gehe in den Ruhestand, teilte der einst weltgrößte Chip-Hersteller mit. Seine Aufgaben übernähmen übergangsweise der Finanzchef David Zinsner und die Managerin Michelle Johnston Holthaus, bis die Nachfolge dauerhaft geregelt sei. Hierzu habe der Verwaltungsrat eine Findungskommission ins Leben gerufen.
In der Hoffnung auf frischen Wind bei Intel stiegen zahlreiche Anleger bei dem Unternehmen ein. Die Aktien zogen im vorbörslichen Geschäft der Wall Street um sechs Prozent an.
Der Manager kam 2021 als Sanierer zu Intel zurück und hatte seither versucht, den Konzern mit neuen Technologien und Werken bei zeitgleichem Sparkurs auf Vordermann zu bringen. So sollen früheren Angaben zufolge rund 15.000 Arbeitsplätze oder etwa 15 Prozent der Belegschaft wegfallen.
