
Elon Musk spricht in Grünheide vom "Angriff von Ökoterroristen"
n-tv
Nach dem Brandanschlag auf die Stromversorgung des Tesla-Werks macht sich Musk nun persönlich ein Bild von der Lage. Bei seiner Ankunft in Brandenburg wird er von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bejubelt. Diese dürften sich von ihrem Chef auch ein Bekenntnis zum Standort erhoffen.
Mit Jubel und "Elon"-Rufen ist Tesla-Chef Elon Musk von seinen Beschäftigten bei einem kurzfristigen Besuch im Werk in Grünheide begrüßt worden. Nach dem Anschlag auf die Stromversorgung und dem mehrtägigen Produktionsausfall am Standort kam der US-Amerikaner, um sich ein Bild von der Lage zu machen. In einem großen Zelt auf dem Werksgelände sprach er gegen Mittag zu den Mitarbeitern. Der Milliardär sprach von einem "Angriff von Ökoterroristen". Er betonte, dass seine Firma diejenige sei, die für die Zukunft des Planeten arbeite. Auf den Schultern hatte er seinen Sohn X Æ A-XII. Die Produktion dort war am Mittwoch wieder angelaufen, die erste Frühschicht seit dem Vorfall erschien am Morgen zur Arbeit, wie eine Sprecherin mitteilte.
Nach Musk sprach auch Werksleiter André Thierig zu den Beschäftigten und dankte ihnen für ihren Umgang mit der Situation. "Das ist ein Anschlag auf die Giga-Fabrik", sagte er. "Wir halten alle zusammen." Zudem kündigte Thierig jährliche Lohnänderungen an. "Da könnt ihr euch drauf verlassen." Ein Tarifvertrag sei nicht nötig. Thierig versprach ein Bonussystem und betonte: "Ihr leistet Großes." "Mit der Frühschicht sind wir wieder die volle Belegschaft und produzieren auch wieder", hieß es auf Anfrage.
Die Mitarbeiter seien froh über die Wiederaufnahme der Produktion, sagte die Betriebsratsvorsitzende Michaela Schmitz im RBB-Inforadio. Sie könne große Erleichterung bei den Angestellten spüren. "Die Leute freuen sich, wieder zur Arbeit kommen zu können."
