"Der Schlüssel liegt in Moskau"
ZDF
Drei Fragen an Sicherheitsexperte Carlo Masala dazu, wie man die Situation an der Grenze zwischen Polen und Belarus entschärfen könnte.
Seit Tagen harren geflüchtete Menschen an der Grenze zwischen Polen und Belarus aus. Verantwortlich dafür ist unter anderem der belarussische Diktator Lukaschenko, der die Menschen durch das Land an die EU-Außengrenze lässt.
Polen ist mit Sicherheitskräften vor Ort, in Warschau fürchtet man, dass die Menschen den Grenzzaun durchbrechen könnten. Sicherheitsexperte Carlo Masala, Professor für internationale Politik an der Universität der Bundeswehr München, erklärt im ZDF heute journal, wie die EU die Situation entschärfen könnte. [Sehen Sie das gesamte Interview im obigen Video und lesen Sie es hier in Auszügen.]
Masala bezeichnet die belarussische Strategie als "hybride" oder auch "nicht lineare Kriegsführung". Sie ziele auf die Destabilisierung europäischer Gesellschaften durch Migration und das Entlarven europäischer Doppelmoral. Schließlich nehme die Europäische Union für sich in Anspruch, eine wertebasierte Gemeinschaft zu sein - mit Menschenrechten als hohem Gut.