Wie können die Älteren geschützt werden?
ZDF
Auf den Intensivstationen liegen überwiegend Menschen ab 50 Jahren. Booster-Impfungen könnten ihnen gegen das Coronavirus helfen.
Es wird wieder kälter. In dem Maße, wie sich das Leben in Innenräume verlagert, steigen - genau wie im letzten Herbst und Winter auch - die Infektionszahlen wieder deutlich an. 10.473 neue Positiv-Tests meldete das Robert-Koch-Institut am Dienstag. Gut 3.700 mehr als am Dienstag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 113.
Auch in den Krankenhäusern ist die kalte Jahreszeit schon angekommen: Die Hospitalisierungsrate, also die Zahl der in den Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen, gab das RKI mit 2,95 an. Die tatsächliche Hospitalisierungsrate liegt vermutlich höher, da Krankenhausaufnahmen oft verzögert gemeldet werden.
Besonders viele Ansteckungen gibt es aktuell zwar bei Kindern und Jugendlichen - doch die größten Wachstumsraten bei den Neuinfektionen ist derzeit in den Altersgruppen ab 50 Jahren zu verzeichnen: Diese machen laut dem Kölner Science-Media-Center (SMC) fast 80 Prozent der Covid-Fälle auf den Intensivstationen aus. Mehr Fälle in diesen Altersgruppen hat also einen größeren direkten Einfluss auf die Belastung der Kliniken als bei den unter 50-Jährigen.












