US-Behörde prüft Trump-Spac
n-tv
Die neue Online-Plattform von Ex-US-Präsident Trump versteht sich als Gegenentwurf zur "Tyrannei" der großen Technologie-Konzerne. "Truth Social" soll schon im ersten Quartal 2022 an den Start gehen - auch ein Börsengang ist geplant. Doch jetzt sind die Aufsichtsbehörden hellhörig geworden.
Die zuständigen US-Behörden haben Untersuchungen zum geplanten Börsengang des Online-Netzwerks von Ex-Präsident Donald Trump eingeleitet. Wie bekannt wurde, erhielt Trumps Partnerunternehmen Digital World Acquisition Corp (DWAC) Auskunftsanfragen der Börsenaufsicht SEC sowie der Finanzmarktaufsicht Finra. Die SEC forderte demnach unter anderem Angaben zu Vorstandssitzungen und der Identität bestimmter Investoren, die Finra erfragte Informationen zu früheren Aktienaktivitäten der DWAC.
Trump hat für die Einrichtung seines eigenen Online-Netzwerks Truth Social die Firma Trump Media & Technology Group (TMTG) gegründet. Für den Gang an die Börse soll TMTG mit der DWAC fusionieren. Das Partnerunternehmen dient dabei als eine Art Vehikel: Es ist eine sogenannte Special Purpose Acquisition Company (Spac), gewissermaßen eine leere Hülle, die bereits an der Börse gehandelt wird.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.