Unruhen in Kuba fordern ersten Toten
ZDF
Bei den regierungskritischen Protesten in Kuba hat es einen Toten gegeben. Das Innenministerium erklärte sein "Bedauern".
Die Unruhen in Kuba haben ein erstes Todesopfer gefordert. Bei den größten Anti-Regierungsprotesten seit Jahrzehnten sei ein 36-jähriger Mann bei einer Demonstration am Stadtrand von Havanna gestorben, teilte das kubanische Innenministerium mitund erklärte sein "Bedauern" über den Tod des Mannes. Die Behörden des Karibikstaats gehen nach Aussagen von Aktivisten brutal gegen die Demonstranten vor. 144 Menschen wurden laut der Protestbewegung San Isidro festgenommen oder gelten als vermisst. Am Sonntag waren in Kuba Tausende Menschen auf die Straße gegangen, um ihrem Unmut über die schlimmste Wirtschaftskrise seit 30 Jahren Ausdruck zu verleihen. Die Demonstrationen fanden in dutzenden Städten statt.More Related News