Schuldenobergrenze: US-Senat für Erhöhung
ZDF
Der US-Senat hat für eine Anhebung der Schuldenobergrenze des Bundes gestimmt. Diese soll nun um 2,5 Billionen Dollar heraufgesetzt werden.
Der US-Senat hat mit einer Erhöhung der Schuldenobergrenze einen entscheidenden Schritt gemacht, um einen unmittelbar drohenden Zahlungsausfall der Regierung zu verhindern. Die Kongresskammer beschloss die Anhebung am Dienstag mit den Stimmen der Demokraten.
US-Medienberichten zufolge ermöglichen sie der Regierung damit die Aufnahme von 2,5 Billionen US-Dollar (2,24 Billionen Euro) zusätzlicher Schulden. Das Repräsentantenhaus, in dem die Demokraten ebenfalls eine knappe Mehrheit haben, muss der Erhöhung noch zustimmen.
Das Finanzministerium hatte zuletzt gewarnt, der Regierung könnte noch diese Woche das Geld ausgehen. Die Schuldenobergrenze der Regierung lag dem Haushaltsamt des Kongresses (CBO) zufolge zuletzt bei 28,9 Billionen Dollar. Mit den neuen Schulden würde sich daher eine Obergrenze von 31,4 Billionen Dollar ergeben - deutlich mehr als die US-Wirtschaftsleistung eines Jahres.