Milliardär Kretinsky vergrößert sein Imperium
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Mit zunächst 20 und später 50 Prozent will sich Daniel Kretinsky an Thyssenkrupp beteiligen. Der tschechische Energie-Milliardär baut sein Reich damit weiter aus. Seine Investments reichen von Kraftwerken über Supermärkte und die Post bis hin zu Fußballklubs.
Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky steigt über seine Gesellschaft EPGC bei der Stahlsparte des Industriekonzerns Thyssenkrupp ein. Zunächst beteiligt er sich mit 20 Prozent, Ziel sei aber "die Bildung eines gleichberechtigten 50/50-Joint Ventures", erklärte er bei der gemeinsamen Pressekonferenz.
Längst ist der 1975 in Brünn geborene Jurist und Investor auch auf dem deutschen Finanzmarkt kein Unbekannter mehr. Eine Übersicht über Kretinskys Firmenimperium, welches ihm laut "Forbes" ein Vermögen von 9,7 Milliarden US-Dollar einbrachte:
Energiesektor
Der dänische Logistiker Maersk hebt wegen der Angriffe im Roten Meer die Preise an. Dies sowie eine steigende Nachfrage sorgen dafür, dass der Branchen-Riese seine Jahresziele schon nach drei Monaten eingefahren hat. Dennoch ist die Schiffssparte weiter defizitär. Und neue Probleme zeichnen sich ab.
Vor 45 Jahren wird PCB in den USA verboten. Über die Problem-Tochter Monsanto erreichen Schadenersatzklagen wegen mutmaßlicher Spätfolgen des Stoffs den Konzern Bayer. Ein US-Richter stellt dies nun jedoch grundsätzlich infrage. Der Fall geht nun in die nächste Instanz. Es geht um Urteile in Milliardenhöhe.
Netflix kann zuletzt mit positiven Zahlen punkten, Umsatz und Neukundenzahl gehen nach oben. Einen Teil seiner Kunden könnte der Streaming-Anbieter aber demnächst wieder verlieren. Das Unternehmen will sein Basis-Abo einstampfen und droht Bestandskunden mit Kündigung, wenn diese kein anderes Angebot wählen.