Lehrer fordern besseren Infektionsschutz
ZDF
Die GEW fordert Luftfilter für Klassenräume. GEW-Chefin Maike Finnern will außerdem regelmäßigen Präsenzunterricht und Corona-Tests.
Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen vor allem bei jungen Menschen haben Lehrer- und Ärztevertreter die Bundesländer davor gewarnt, Schulöffnungen nach den Sommerferien zu gefährden. Die Chefin der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Maike Finnern, sagte der "Rheinischen Post": Der Bund habe zwar endlich ein Förderprogramm auch für mobile Luftfilter aufgesetzt. "Die Förderung ist aber auf die Schulräume der Kinder und Jugendlichen bis zwölf Jahre beschränkt. Das reicht nicht aus, da die hohen Zahlen besonders Jugendliche und junge Erwachsene betreffen", sagte Finnern. "Der Hauptfehler im letzten Sommer war, dass man im Hinblick auf die erhoffte Normalität eines vollständigen Präsenzunterrichts nicht genug getan hat für einen ausreichenden Hygieneschutz an den Schulen", sagte der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger.More Related News