Inflation und Ernteausfälle bedrohen Brauereien
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Brauereien und Hopfenbauern haben es schwer. Nach Auskunft von Branchenvertretern droht zahlreichen Unternehmen das Aus. Gestiegene Kosten und eine schlechte Ernte verschärfen die Situation massiv. Und die Preise können nicht weitergegeben werden. Fünf Euro mehr pro Kasten zahle niemand.
Sowohl bei den deutschen Brauereien als auch bei den Hopfenbauern droht ein Betriebesterben. Beiden machen steigende Kosten zu schaffen, die nicht oder nur schlecht weitergegeben werden können, wie Branchenvertreter in München sagten. Bei den Hopfenbauern kommt zu alledem noch eine dramatisch schlechte Ernte in den deutschen Anbaugebieten.
Er rechne damit, dass noch in diesem Jahr rund vier bis fünf Prozent der Betriebe aufgeben, sagte Adolf Schapfl, Präsident des Verbands Deutscher Hopfenpflanzer. Und die schwierige Lage werde noch einige Jahre andauern. Auf Dauer könnte es jeden fünften Betrieb treffen.
2022 fiel die Hopfenernte in Deutschland mit 34.406 Tonnen um 28 Prozent schlechter aus als vergangenes Jahr. Das sorge für rund 88 Millionen Euro ausgebliebener Erträge, sagte Schapfl. Gleichzeitig gebe es wegen gestiegener Kosten - unter anderem bei Energie und Dünger - Mehrkosten von 46 Millionen Euro. Zusammen fehlen dieses Jahr also 134 Millionen Euro in den Kassen der Hopfenpflanzer - bei typischen Jahreserträgen von 300 Millionen Euro. "Das ist die Dramatik in der Sache", sagte Schapfl. Den Hopfen teurer zu verkaufen ist kaum möglich, denn meist gibt es langlaufende Verträge. Und auch die Brauereien haben es derzeit schwer.
Die führenden Institute trauen der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr nur noch ein Mini-Wachstum zu. Sie sprechen von einem "Dreiklang" an Problemen und sagen erst für 2025 einen Aufschwung voraus. Immerhin: Die Reallöhne der Arbeitnehmer dürften sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr zulegen.
Auf dem Papier hat er es schon geschafft: Donald Trump gehört wieder zu den Reichsten der Reichen, der Ex-US-Präsident und aktuelle Präsidentschaftskandidat hatte geschäftlich in den vergangenen Jahren vor allem mit seinen Geldsorgen, nicht zuletzt aufgrund der vielen Prozesse gegen ihn Schlagzeilen gemacht. Doch nun ist er auf einen Schlag rund 5,5 Milliarden Dollar reicher geworden und - für Trump selbst spielte diese Art von Anerkennung immer eine große Rolle - erstmals in die Milliardärsliste von Bloomberg aufgestiegen. Der Finanzinformationsdienst schätzt Trumps Vermögen auf mehr als acht Milliarden Dollar und zählt ihn damit zu den 500 reichsten Menschen der Welt.