"All you can eat" treibt Hummer-Kette in die Pleite
n-tv
Für 20 Dollar können die Kunden von Red Lobster endlos viele Krustentiere essen. Das Angebot läuft gut. So gut, dass das Unternehmen einen Verlust von zwölf Millionen Dollar verzeichnet. Um die Insolvenz zu vermeiden, sucht das Unternehmen einen neuen Käufer.
Die US-Fischrestaurantkette Red Lobster Seafood sucht derzeit nach einem neuen Käufer, um einen Bankrott abzuwenden. Das Unternehmen musste allein infolge eines "All you can eat"-Angebots für Krabben und Hummer einen Verlust von 12 Millionen Dollar verzeichnen. Daher habe es Medienberichten zufolge zunächst eine Bankrottanmeldung geplant. Anstatt das Unternehmen zu restrukturieren und seine Schulden zu tilgen, suche es jetzt einen Käufer, berichtet der US-Nachrichtensender CNBC.
Mindestens ein Unternehmen soll bereits in der Vergangenheit Interesse am Firmenkauf bekundet haben, heißt es. Der endgültige Kauf sei jedoch nie zustande gekommen. Jetzt gilt: Selbst, wenn das 700 Filialen große Unternehmen einen Käufer findet, wird es Experten zufolge schwierig, die Insolvenz zu umgehen. Demnach könnten die verschuldeten Filialen nur durch die Insolvenz von kostspieligen Verträgen befreit werden.
Bereits Anfang des Jahres hatte das thailändische Lebensmittelunternehmen, Thai Union Group PCL, angekündigt, jegliche Investitionen in die Restaurantkette zu beenden. Das Unternehmen, das seit 2016 an der Kette beteiligt ist, gab an, allein in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres durch das 20-Dollar-Angebot der Red-Lobster-Restaurants einen Verlust von 19 Millionen Dollar verzeichnet zu haben.
Bereits in diesem Monat soll das umstrittene Flüssiggasterminal im Hafen von Mukran auf Rügen seinen Regelbetrieb aufnehmen. Vom Bekanntwerden der Pläne bis zur vollständigen Fertigstellung sind keine zwei Jahre vergangen. Davon können viele Solar- und Windprojekte nur träumen - speziell in Mecklenburg-Vorpommern. Deutschlandweit sind gut 30 sogenannte Untätigkeitsklagen wegen verschleppter Genehmigungen für den Bau von Windkraftanlagen bekannt. Der Nordosten sticht mit 19 Klagen hervor. "Neue Windparks stoßen gerade in Westmecklenburg nicht nur auf Sympathie", sagt Thomas Banning im "Klima-Labor" von ntv. Der Geschäftsführer von NaturEnergy spricht aus eigener Erfahrung: Seit mehr als zehn Jahren versucht er, mit der Gemeinde Wöbbelin fünf Windräder zu bauen. An den beteiligten Ämtern lässt Banning kein gutes Haar. Die Untere Naturschutzbehörde verweigert die Mitarbeit, das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umweltschutz nutzt seine Macht lieber für fossile Projekte. Nachdem auch für Wöbbelin Klage eingereicht wurde, liegt die Genehmigung inzwischen vor. Die Windräder können trotzdem nicht gebaut werden, das Verfahren beginnt von vorn.
Der dänische Logistiker Maersk hebt wegen der Angriffe im Roten Meer die Preise an. Dies sowie eine steigende Nachfrage sorgen dafür, dass der Branchen-Riese seine Jahresziele schon nach drei Monaten eingefahren hat. Dennoch ist die Schiffssparte weiter defizitär. Und neue Probleme zeichnen sich ab.
Vor 45 Jahren wird PCB in den USA verboten. Über die Problem-Tochter Monsanto erreichen Schadenersatzklagen wegen mutmaßlicher Spätfolgen des Stoffs den Konzern Bayer. Ein US-Richter stellt dies nun jedoch grundsätzlich infrage. Der Fall geht nun in die nächste Instanz. Es geht um Urteile in Milliardenhöhe.