Ölpreise purzeln regelrecht
n-tv
Ein starker US-Dollar und positive Konjunkturdaten aus den USA belasten den Ölmarkt. Die Preise fallen auch zum Wochenbeginn weiter - und knüpfen damit an die Verluste von Freitag an. Mit Blick auf die Preisabschläge werden Investoren etwas vorsichtiger.
Der Anstieg von Corona-Infektionen in Asien und ein starker Dollar setzen dem Ölpreis zu Wochenbeginn weiter zu. "Mit der Beschleunigung der Infektionsrate der Delta-Variante sind die Bedenken über eine mögliche Erosion der weltweiten Ölnachfrage wieder aufgekommen", sagte Gordon Ramsay, Analyst der RBC-Bank. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligte sich um drei Prozent auf 68,50 Dollar je Barrel. Die US-Sorte WTI gab 3,4 Prozent auf 65,98 Dollar nach. In der vergangenen Woche hatten die Ölpreise bereits rund sechs Prozent eingebüßt. Anleger befürchteten, dass vor allem neue Beschränkungen in China die weltweite Erholung der Kraftstoffnachfrage zurückwerfen könnte. Chinas Exportwachstum hatte sich im Juli nach Ausbrüchen von Corona-Infektionen und Überschwemmungen stärker als erwartet verlangsamt.More Related News
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