Zahl der Arbeitslosen steigt
n-tv
Der Arbeitsmarkt zeigt im April leichte Schwächen. Zwar geht die Zahl der Arbeitslosen, wie in dieser Jahreszeit üblich, leicht zurück. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigt sich ein deutlicher Anstieg, die Frühjahrsbelebung fällt also relativ schwach aus.
Wegen einer nur schwach ausgeprägten Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im April im Vergleich zum Vorjahr um 164.000 auf 2,750 Millionen gestiegen. Im Vergleich zum März ergibt sich ein vergleichsweise nur geringfügiger Anstieg um 20.000, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilte. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert zum März bei 6,0 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich die Quote um 0,3 Punkte erhöht.
"Dem Arbeitsmarkt fehlt nach wie vor der konjunkturelle Rückenwind. Somit bleibt die Frühjahrsbelebung schwach", sagte BA-Vorstandsmitglied Daniel Terzenbach. "Obwohl die deutsche Wirtschaft seit zwei Jahren nicht in Tritt kommt, ist die Situation am Arbeitsmarkt aber weiterhin robust." Auch die Nachfrage nach Arbeitskräften geht leicht zurück - allerdings auf einem noch immer sehr hohen Niveau. Im April waren 701.000 offene Arbeitsstellen bei der BA gemeldet. Das sind 72.000 weniger als vor einem Jahr.
Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.