Wohnungsneubau reißt trotz Steigerung Zielmarke deutlich
n-tv
Ein Plus beim Neubau von Wohnungen klingt zunächst gut, er fällt allerdings gering aus. Daher reißt der Bund 2022 die gesetzte Zielmarke von 400.000 Wohnungen deutlich. Richtig finster sieht es aber für die kommenden Jahre aus.
Die Zahl der neu gebauten Wohnungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr trotz höherer Preise und der Lieferengpässe leicht um 0,6 Prozent auf 295.300 gestiegen. Das einstige Ziel der Bundesregierung von jährlich 400.000 neuen Wohnungen wurde damit aber deutlich verfehlt. Auch das Niveau des Jahres 2020 von 306.400 Wohnungen wurde nicht erreicht, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Im laufenden Jahr rechnet die Bauindustrie bestenfalls mit 250.000 fertiggestellten Wohnungen.
"Gerade in den Ballungsgebieten und ihrem Umland wird damit die Wohnungsnot zementiert", sagte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller. Auch 2024 sei kaum Besserung in Sicht, die Fertigstellungszahlen dürften angesichts eingebrochener Baugenehmigungen weiter sinken.
Trotz der Nachfrage nach Wohnraum sind die Genehmigungszahlen seit vergangenem Jahr im Sinkflug. Wegen stark gestiegener Kreditzinsen und hoher Baupreise halten sich viele Bauherren mit Projekten zurück oder stornieren sie - von privaten Hausbauern bis Großinvestoren. Viele Bauvorhaben stockten im vergangenen Jahr wegen Fachkräftemangels und der Lieferengpässe bei Baumaterialien.
Die führenden Institute trauen der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr nur noch ein Mini-Wachstum zu. Sie sprechen von einem "Dreiklang" an Problemen und sagen erst für 2025 einen Aufschwung voraus. Immerhin: Die Reallöhne der Arbeitnehmer dürften sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr zulegen.
Auf dem Papier hat er es schon geschafft: Donald Trump gehört wieder zu den Reichsten der Reichen, der Ex-US-Präsident und aktuelle Präsidentschaftskandidat hatte geschäftlich in den vergangenen Jahren vor allem mit seinen Geldsorgen, nicht zuletzt aufgrund der vielen Prozesse gegen ihn Schlagzeilen gemacht. Doch nun ist er auf einen Schlag rund 5,5 Milliarden Dollar reicher geworden und - für Trump selbst spielte diese Art von Anerkennung immer eine große Rolle - erstmals in die Milliardärsliste von Bloomberg aufgestiegen. Der Finanzinformationsdienst schätzt Trumps Vermögen auf mehr als acht Milliarden Dollar und zählt ihn damit zu den 500 reichsten Menschen der Welt.