Wie die USA Außerirdischen auf der Spur sind
n-tv
Gibt es intelligentes Leben im Weltall? Lange wurden Menschen, die von UFO-Sichtungen berichteten, verlacht und von der US-Regierung diskreditiert. Doch vor zwei Jahren vollzog Washington eine Kehrtwende - und veröffentlicht jetzt bereits zum zweiten Mal geheime Daten zu gemeldeten Himmelserscheinungen. Viele von ihnen sind nicht zu erklären.
Ein Untertassen-artiges Flugobjekt über dunklen Baumwipfeln. Darunter steht in großen weißen Blockbuchstaben "I WANT TO BELIEVE." Fans der US-Kultserie "Akte X" dürften sich lebhaft an dieses Bild erinnern: Es handelt sich um das Poster im Büro von Fox Mulder. Der FBI-Spezialagenten setzt in dem 90er-TV-Hit alles daran, übernatürliche Phänomene aufzuklären. Außerirdisches Leben, UFOs, Aliens - Mulder will glauben. Und das will offenbar die US-Regierung im echten Leben inzwischen auch, sogar ganz offiziell. In einem aktuellen Bericht an den Kongress schreibt das US-Militär, dass es für zahlreiche Beobachtungen von unidentifizierten Flugobjekten keine Erklärung hat. Existieren Aliens also doch?
Aber von vorne: Wie in "Akte X" macht auch das echte US-Militär lange ein Geheimnis aus unbekannten Flugobjekten, sprich UFOs. Beobachtungen, die bis in die 1940er-Jahre zurückreichen, werden jahrzehntelang abgewehrt und diskreditiert. Im Juni 2021 ist es jedoch überraschend vorbei mit der Heimlichtuerei - aus Sicherheitsgründen, wie es heißt. Bis dato geheime Akten werden veröffentlicht. Ein Jahr später kommen dann bei einer Anhörung im US-Repräsentantenhaus die Zahlen auf den Tisch: Von 400 UFO-Sichtungen allein seit 2004 ist die Rede, Tendenz steigend. Für rund 140 Himmelserscheinungen aus den vergangenen zwei Jahrzehnten haben Geheimdienste und Militär keine Erklärung.
Nun heißen die Erscheinungen allerdings nicht mehr UFOs (unidentified flying object), sondern UAP, kurz für Unidentified Aerial Phenomena (nicht identifizierte Luftphänomene). "UAP sind unerklärlich, das ist wahr. Aber sie sind real. Sie müssen untersucht werden", sagt damals der Vorsitzende des Unterausschusses für Spionageabwehr im Repräsentantenhaus, Andre Carson. Der Abgeordnete Peter Welch merkt an: "Keiner weiß, ob es außerirdisches Leben gibt. Es ist ein großes Universum. Und es wäre ziemlich anmaßend, eine eindeutige Schlussfolgerung zu ziehen." Und auch der hochrangige Pentagon-Mitarbeiter Ronald Moultrie, der sich bei der Anhörung als Science-Fiction-Fan outet, sagt: "Wir sind offen für alle Hypothesen und Schlussfolgerungen, auf die wir stoßen könnten."
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