Weltraumteleskop James Webb entfaltet Schirm
n-tv
Das Teleskop James Webb soll so tief ins Weltall blicken wie noch kein menschliches Forschungsinstrument zuvor. Doch zuvor müssen die empfindlichen Sensoren mit einem gewaltigen Segel geschützt werden. Mit dessen korrekter Positionierung steht und fällt die Mission.
Das an Weihnachten gestartete Weltraumteleskop James Webb hat in einer wichtigen und komplizierten Etappe seinen riesigen Sonnenschild voll entfaltet. "Alle fünf Schichten des Sonnenschilds sind vollständig gespannt", sagte eine Nasa-Mitarbeiterin im Kontrollzentrum in der US-Stadt Baltimore, während ihre Kollegen in Jubel ausbrachen. Mit dem Ausfahren des Schilds war am Vortag begonnen worden.
Der wie ein Segel geformte Sonnenschild von der Größe eines Tennisplatzes schützt das Teleskop und seine sensiblen Instrumente vor Wärme und Licht. Seine haarfeinen Membrane bestehen aus Kapton, einem Material, das für seine Hitze- und Kältebeständigkeit bekannt ist.
Was vielen gar nicht so bewusst ist: Wenn man mit geöffnetem Klodeckel spült, wirbelt das viele Keime in die Luft, auch potenziell krankmachende Bakterien und Viren. Vor allem in Krankenhäusern ist das riskant. Ein Forschungsteam hat nun eine neue Waffe dagegen entwickelt - sie ist so einfach wie effektiv.
Die Affen im beliebten Kam Shan Country Park in Hongkong sind nicht nur zutraulich, verspielt und manchmal frech. Viele von ihnen tragen auch ein für den Menschen gefährliches Virus in sich. Bei einem Besuch infiziert sich ein 37-Jähriger und landet auf der Intensivstation. Weltweit gab es bislang nur 50 solcher Fälle.