Warum Omikron besonders infektiös ist
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Die neue Corona-Variante Omikron versetzt Experten weltweit in Alarmbereitschaft. In Südafrika setzt sich die Mutante in kürzester Zeit durch und treibt die Infektionszahlen in die Höhe. US-Forscher finden nun erste Hinweise, warum Omikron so viel potenter sein könnte als seine Vorgänger.
Noch ist nicht viel über die neu entdeckte Corona-Variante Omikron bekannt. Fest steht aber: Die Mutante breitet sich rasend schnell aus. Mittlerweile wurde Omikron in rund 40 Ländern nachgewiesen, darunter auch Deutschland. In Südafrika, wo die Variante erstmals analysiert wurde, weisen nach Angaben der Gesundheitsbehörden inzwischen fast 80 Prozent aller sequenzierten Corona-Testergebnisse eine Omikron-Infektion nach. Doch wie schafft es die Mutante, sich in kürzester Zeit so erfolgreich durchzusetzen?
Sie sei nicht gerne Schwarzseherin, twitterte die Virologin Isabella Eckerle am vergangenen Freitag. Aber die neue Virusvariante beschere keine guten Nachrichten für Kliniken, Labore, Familien und Risikopersonen - schon gar nicht kurz vor Weihnachten. "Noch viel Unsicherheit in Bezug auf Omicron, aber ich traue mich zu behaupten, dass es ziemlich sicher kommt & 5. Welle verursacht", schrieb die Wissenschaftlerin, die in Genf zum Coronavirus forscht. "Effiziente Übertragung, wahrscheinlich mehr als Delta."
Ringelröteln sind sehr ansteckend. Die Infektion mit dem Parvovirus trifft oft Kinder, aber auch Erwachsene. Gefährdet sind vor allem Schwangere - sie geben die Erreger ans ungeborene Kind weiter, im schlimmsten Fall droht eine Fehl- oder Frühgeburt. Die Zahl der Ringelröte-Fälle steigt zurzeit in der EU stark an.